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Kronen Zeitung

vor 50 Minuten
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CHAMPIONS-LEAGUE-ABEND

Verrücktes Barca-Remis, BVB chancenlos gegen City

krone Sport

Verrückter Champions-League-Abend für den FC Barcelona. Gegen Club Brügge aus Belgien haben sich die Katalanen von Anfang an schwergetan. Immer wieder wechselte die Führung – am Ende konnten Lamine Yamal und Co. nicht über ein 3:3 hinauskommen. Und das auch noch mit einer Portion Glück. Auch Inter Mailand hatte gegen Underdog Kairat Almaty lange Zeit zu kämpfen. Schließlich zwang man die Kasachen doch noch 2:1 in die Knie. Manchester City hingegen zeigte gegen Borussia Dortmund (4:1) einen starken Auftritt. Für Trainer Jose Mourinho und Benfica bleibt die Champions League kein gutes Pflaster. 


Der FC Barcelona hat im vierten Spiel der Ligaphase der Fußball-Champions-League zum zweiten Mal nicht gewonnen. Die Katalanen mussten sich in einer packenden Partie am Mittwoch bei Club Brügge mit einem 3:3 begnügen und halten nun bei sieben Punkten. Brügge hat vier Zähler. Für eine weitere Überraschung sorgte Karabach Agdam. Der Meister aus Aserbaidschan erkämpfte sich in Baku gegen Club-Weltmeister Chelsea ein 2:2. Dabei gab Schiedsrichter Sebastian Gishamer sein CL-Debüt.

Als einziges Team neben Bayern München und Arsenal noch makellos ist Inter Mailand nach einem 2:1 gegen Kairat Almaty. Sieg Nummer drei gab es für Manchester City dank eines 4:1 gegen Borussia Dortmund, wo Marcel Sabitzer in der 66. Minute ausgetauscht wurde. Ebenfalls bei neun Punkten hält Newcastle United nach einem 2:0 gegen Athletic Bilbao und Galatasaray Istanbul nach einer Victor-Osimhen-Glanzvorstellung beim 3:0 beim punktlosen Schlusslicht Ajax Amsterdam. Siege feierten auch Atalanta Bergamo (1:0 bei Olympique Marseille), Bayer Leverkusen (1:0 bei Benfica Lissabon) und Pafos (1:0 gegen Villarreal).

Fußball-Leckerbissen in Brügge
Brügge und Barca sorgten für einen echten Fußball-Leckerbissen. Die Gastgeber legten durch Nicolo Tresoldi (6.) und Doppel-Torschütze Carlos Forbs (17., 63.) zur Freude des Heimpublikums dreimal vor, die Truppe von Coach Hansi Flick schlug durch Treffer von Ferran Torres (8.) und Lamine Yamal (61.) mit dem Außenrist sowie einem Eigentor von Christos Tzolis (77.), der eine Yamal-Flanke per Kopf ins eigene Tor beförderte, aber jeweils zurück. Der vermeintliche Siegtreffer für Brügge in der Nachspielzeit wurde wegen eines Foulspiels an Barca-Tormann Wojciech Szczesny zurecht nicht anerkannt.



Der 37-jährige Gishamer brachte seine Premierenvorstellung in der „Königsklasse“ ohne großen Fehler über die Bühne. Für die Londoner begann die Partie nach Maß, der 18-jährige Brasilianer Estevao überraschte Goalie Mateusz Kochalski mit einem Schuss ins kurze Eck (16.). Das Überraschungsteam der diesjährigen CL-Saison ließ sich aber nicht beirren und schlug doppelt zurück. Nachdem Camilo Duran die Stange getroffen hatte, verwertete Leandro Andrade via Direktabnahme zum 1:1 (29.). Interessant dabei: Aufgrund einer Verletzung von Kady waren die Gastgeber zu dem Zeitpunkt in Unterzahl.

Gishamer verteilte fünf Gelbe
Zehn Minuten später verwandelte Marko Jankovic einen gerechtfertigten Elfmeter nach einem Handspiel von Chelsea-Verteidiger Jorrel Hato souverän. Bald nach Wiederbeginn stach mit Alejandro Garnacho ein „Joker“ (53.) aufseiten der Engländer. Die hatten etwas mehr Chancen auf den Siegtreffer, blieben aber wie die Hausherren im Abschluss glücklos. Der Salzburger Gishamer verteilte in einer zum Teil hitzigen Partie fünf Gelbe Karten, zwei nach einer Rudelbildung. Es war der erste CL-Einsatz eines österreichischen Schiedsrichters seit jenem von Robert Schörgenhofer am 2. November 2011 beim 0:4 von Viktoria Pilsen gegen Barcelona. Beide Teams halten bei sieben Punkten und sind voll auf Kurs in Richtung K.o.-Phase.

Inter behielt die „weiße Weste“ dank Treffern von Lautaro Martinez (45.) und Carlos Augusto (67.). Für ManCity trugen sich Phil Foden (22., 57.), Erling Haaland (29.) und Rayan Cherki (91.) in die Schützenliste ein. Haaland erzielte von seinen 18. Pflichtspieltreffern in der laufenden Saison fünf in der „Königsklasse“. Öfter traf dort nur Osimhen (6), der für alle drei Treffer von Galatasaray verantwortlich war. Zweimal zeigte der Stürmer vom Elfmeterpunkt keine Nerven. Yusuf Demir wurde bei den Siegern nicht eingesetzt.


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